Auf. Stärken. Gebaut.

Wir
über uns

Die GDFT trägt seit 2003 als Zulieferer für Labor, Medizin und Optik maßgeblich dazu bei, dass Laborausrüstungen im Gesundheitswesen und in der Mikroskopie hohe Qualitätsstandards erfüllen und langfristig verfügbar bleiben. Unser Hauptkunde ist seit Jahren die in Göttingen ansässige Sartorius AG, für die wir Artikel aus den Bereichen Labor- und Medizintechnik herstellen und weltweit ausliefern. Andere namhafte Kunden sind die Firma Thermo-Fisher (USA) sowie die deutschen Unternehmen Gerhardt Laborgeräte, Phywe, Carl Zeiss AG und Mahr Messtechnik.

Gründung der GDFT GmbH

Im Jahr 2003 wurde die Firma GDFT nach dem Tod des Vorbesitzers durch die Erbengemeinschaft Kleinhans veräußert. Das Portfolio Drehen und Fräsen für Kunden aus den Branchen Labor und Optik weckte das Interesse von Herrn Arnold Sommer, der zu dem Zeitpunkt bereits über große Erfahrung auf dem Gebiet verfügte. Nach dem Erwerb wurde die Firma in eine GmbH umgewandelt. Doch nicht nur in der Geschäftsführung gab es Veränderungen, auch der Standort wurde gewechselt. Von der Florenz-Sartorius-Straße in Göttingen zog die GDFT im August 2003 an die heutige Adresse in der Gustav-Bielefeld-Straße 8, in der früher die toha-plast GmbH ihre Produktionsstätte unterhielt. Im Jahr 2021 wurde dann der gesamte Standort von der Erbengemeinschaft Hackel gekauft.

Aller Anfang war schwer

Die Übernahme der Firma GDFT hatte Skepsis beim damaligen Kundenstamm zur Folge. Die meisten Bestandskunden gaben zunächst lieber anderen Zulieferern den Vorzug. Durch viel Überzeugungsarbeit konnten wir einige wenige Kunden halten. Es dauerte aber bis 2007, bis wir die GDFT durch neu oder wieder hinzugewonnene Kunden und mehr Fachpersonal stabilisiert und etabliert hatten. Dieser Aufschwung wurde im Jahr 2008 abrupt gestoppt, als wir wie viele andere Unternehmen in Göttingen durch die weltweite Finanzkrise sehr hart getroffen wurden.

Nach Umstrukturierungen, Investitionen in neue Maschinen, Neukundengewinnung und nachhaltigen Vertrauensaufbau waren wir jedoch in der Lage, unseren Umsatz bis heute stetig zu steigern. Mittlerweile sind wir beim Faktor 30 gegenüber dem Umsatz aus dem Jahr 2004 angelangt. Wir bedienen heute rund 100 Kunden regional, national und international.

Man geht mit der Zeit

Wer in der Branche nachhaltigen Erfolg haben will, muss ständig seine Liefer- und Produktionsketten analysieren und nach Optimierungen suchen. Dazu gehört auch, den technischen Fortschritt mitzugehen und mit der Zeit immer effizientere Maschinen für die Produktion einzusetzen. Seit 2018 wurden deswegen die Infrastruktur und der Maschinenpark zu 90 % erneuert. Insgesamt wurden mehr als 4 Mio. Euro investiert. Das Kapital dafür stammte nahezu vollständig aus Gewinnen.

Im Jahr 2020 haben wir auf Wunsch eines Kunden zur Herstellung von Filtern für Impfstoffe einen Reinraum der Klasse 8 geschaffen, der im Raum Göttingen seinesgleichen sucht.

Stolz sind wir außerdem darauf, dass an unserem Standort nicht nur Bauteile gefertigt werden, sondern eine eigens dafür ins Leben gerufene Abteilung ganze Baugruppen montiert. Dabei wirken wir bei der kundenseitigen Neuentwicklung von Baugruppen innovativ mit.

Eine bewegte Geschichte

Ein Blick ins Nähkästchen – Geschäftsführer Arnold Sommer über seine Anfänge:

„Eigentlich wollte ich Koch werden, was mein Vater mir ausgeredet hat. Zu meinen Beruf bin ich eigentlich nur durch Zufall gestoßen. Die Fa. Piller Osterode hat Auszubildende als Dreher gesucht. Ich habe eine Aufnahmeprüfung gemacht und wurde eingestellt. Im Nachgang muss ich sagen, dass ich diesen Beruf bis heute gern mache, obwohl dieser Beruf mit dem, was 1976 Standard war, nicht mehr viel zu tun hat. Ich konnte mich bei der Fa. toha-plast durch Weiterbildung und Ehrgeiz bis zum Abteilungsleiter im Werkzeugbau und Reinraum hocharbeiten. Hier habe ich viel Wissen erlangt und für die Selbstständigkeit viel Erfahrung mitnehmen können. Unsere Mitarbeiter kommen heute aus allen Berufsschichten und sind nur zu ca. einem Drittel Facharbeiter.“